Liebe Freunde des Naturparks Die Wüste Mannersdorf,
Nach meiner Pensionierung vor sieben Jahren habe ich als Obmann des Naturparkvereins Wüste Mannersdorf eine für mich sehr schöne Herausforderung angenommen.
Von meinen Vorgängern war bereits eine gute Basis geschaffen worden.
Da aber schon einige Zeit ein Stillstand in der Kommunikation mit den Österreichischen Naturparken und den zuständigen Behörden entstanden war, war es notwendig möglichst rasch Projekte und Aktivitäten zu planen, einzureichen und auch umzusetzen, um den Status eines Naturparkes nicht zu verlieren.
Um die ehemaligen Klosteranlage St. Anna für Veranstaltungen nutzen zu können, musste erst einmal die nötige Infrastruktur zugeleitet und installiert werden.
Die Möglichkeit über NUP Aktiv und AMS für jeweils eine begrenzte Zeit Mitarbeiter zur Verfügung gestellt zu bekommen, war und ist eine gute Basis für den laufenden Naturparkbetrieb. Das Arbeiten mit diesen Menschen ist eine verantwortungsvolle aber lohnende Aufgabe.
Mit Unterstützung der Gemeinde, den Förderstellen von EU, Bund, Land Niederösterreich und dem Römerland Carnumtum ist es uns in den letzten Jahren gelungen, einige doch sehr aufwendige, aber wie ich denke auch herzeigbare Projekte umzusetzen.
Für mich ist der Naturpark in dieser Zeit fast eine zweite Heimat geworden.
Nun ist es für mich aber nicht nur aus gesundheitlichen Gründen an der Zeit, sich als Obmann des Naturparkvereins Wüste Mannesdorf zurück zu ziehen.
Ich hoffe, dass ich in den vergangenen Jahren einige positive Akzente setzen konnte, die für die Zukunft des Naturparks Bestand haben.
Bei der Vorstandsitzung am 27. September 2017 wurde beschlossen, dass nach bewährter Tradition der Bürgermeister der Naturparkgemeinde Mannersdorf, Gerhard David die Funktion des Naturparkobmannes übernimmt.
Unter geeigneten Voraussetzungen werde ich mich gerne auch weiterhin für den Naturpark einsetzten, wenn auch nicht mehr in dem zeitlichen Ausmaß wie bisher.
Für die Zukunft des Naturparks wünsche ich mir, dass er ein beliebtes Naherholungsgebiet für sämtliche Bevölkerungsgruppen bleibt.
Schön wäre es, wenn die ehemalige Klosteranlage weiterhin öffentlich zugänglich und für diverse Veranstaltungen zur Verfügung stehen würde und nicht wieder zum Rückzugsrefugium für einige Wenige wird.
Aus Erfahrung weiß ich, dass es dafür von den Verantwortlichen zeitweise einen beträchtlichen organisatorischen Aufwand und auch Guten Willen erfordert und der Unterstützung Aller Beteiligten bedarf.
Für mich war es eine schöne Zeit, wenn auch so manche organisatorische Schwierigkeiten, persönliche Interessen Einzelner und manchmal auch unsachliche Kritiken das Wirken im Sinne der Allgemeinheit nicht immer ganz einfach machten.
Ihr Karl Heinz Aschbacher

Karl Heinz Aschbacher setzte sich sieben Jahre lang erfolgreich als Naturparkvereinsobmann für die Weiterentwicklung der Wüste Mannersdorf ein