Geniale Musik im einzigartigen Ambiente des Naturparks „Die Wüste Mannersdorf“
Am 17. September wurde in der langen Nacht der Naturparke erstmals „Desert Rock“ im Naturpark „Die Wüste Mannersdorf“ veranstaltet. Leider spielte das Wetter trotz optimistischer Wettervorhersage nicht zu 100 Prozent mit und schreckte dadurch auch einige Interessierte von einem Besuch des ersten Rock-Festivals am Gelände des ehemaligen Klosters St. Anna ab. Doch Naturpark-Obmann Karl–Heinz Aschbacher und sein Team waren auch für die regnerische Wetterlage gerüstet: Ein Shuttle Dienst brachte die Besucher vom Naturpark – Parkplatz zum Kloster und zurück, ein geräumiges Zelt und der überdachte Vorbau des alten Klosters boten Schutz vor den Regentropfen. Ab 19:00 Uhr war es mit den Regenschauern endgültig vorbei.
Zum Musikalischen: Christian Vodica und sein Team von „Sec Event“ brachten die Bühne auf den letzten technischen Stand, wodurch einem großartigen Konzert nichts mehr im Wege stand.
Die Phantoms, die sich besonders für das Zustandekommen dieses Festivals eingesetzt hatten, begrüßten die Zuhörer mit klassischen Rock und Rock´n Roll Riffs, die Intros und Soli meisterlich vom Lead Gitarristen der Band, Franz Gösenbauer intoniert . Carol, Good Golly Miss Molly, Johnny B. Goode und viele andere ließen die Herzen der reiferen Zuhörer höher schlagen. Aber auch die Dialektversionen englischsprachiger Rocksongs, z.B Zahltag oder Ois hot sei End wurden zu Gehör gebracht. The Geezers lösten die erste Band ab. Eigene Nummern im Stil des 90iger Brit – Pop wurden vom Mastermind Alex Wunderbar genauso vorgetragen wie Cover-Versionen verschiedener Interpreten aus dieser Zeit. Soul Sacrifice ist für eingefleischte Santana-Fans ein Muss. Die musikalische Perfektion der sechsköpfigen Truppe ist live kaum zu überbieten. Die aber gleichzeitig von Claus Spechtl – Gitarre und Peter Dürr – Gesang vermittelte Freude an der Musik lässt ein wirkliches Musik – Ereignis entstehen. Die Phantoms ließen den Abend mit einem stoneslastigen 2. Teil ausklingen, der auch das kühle Abendwetter vergessen ließ.
Der letzte Shuttle-Bus brachte alle Gäste wieder sicher zurück, beeindruckt vom Ambiente und der künstlerischen Leistung. Schade für all jene, die sich vom Wetter abhalten ließen; aber man munkelt, dass es nächstes Jahr ein weiteres Desert Rock geben wird.